„Kosten-Tsunami“ bei aufsaugenden Inkontinenzprodukten | Hersteller schlagen Alarm und sehen die Versorgungsqualität gefährdet

Die im Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) organisierten Hersteller von aufsaugenden Inkontinenzprodukten schlagen aufgrund explodierender Rohstoff-, Transport- und Energiepreise Alarm.

Der steigende Preisdruck wird durch sinkende Monatspauschalen in den Hilfsmittel-Versorgungsverträgen mit Krankenkassen noch verstärkt.

Das Problem: Die besondere Systematik bei der Vereinbarung dieser Erstattungsbeträge führt zu Vergütungen im sehr niedrigen zweistelligen Bereich. Die durchschnittliche Monatspauschale liegt aktuell bei unter 17 Euro für Versorgungen in der Häuslichkeit. Diese Pauschale umfasst alle individuell erforderlichen Produkte und Dienstleistungen sowie Logistik und sonstige Administration. In der Praxis ist es kaum möglich, eine Pauschale nachzuverhandeln und zu erhöhen. Das gefährdet spürbar die Qualität der Versorgung, aber auch die Versorgungssicherheit. Alle an der Versorgung Beteiligten seien nun aufgefordert, geeignete Antworten auf diese dramatischen Entwicklungen zu finden und Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Einzelheiten zu den zentralen Entwicklungen finden Sie hier: (Link zum PDF)